Abgeschickt von Baptiste am 18 November, 2006 um 08:04:35:
Guten Tag zusammen,
ich wohne in einem älteren Mehrfamilienhaus in einer ALtstadt. Eine Seite des Gebäudes liegt zur Seite der Altstadtgassen. Auf dieser Seite sind teilweise Glasbausteinfenster eingebaut. Dies ist im EG und 1.OG der Fall. Im 2. OG wurden bei einer Renovierung "normale" Fenster eingebaut (vorher waren dort auch schon normale drin).
Die Glasbausteinfenster haben teileweise Klappbelüftungen bzw im oberen Bereich ein klappbares Fensterteil.
Diese Glasbausteinfenster sehen mittlerweile ziemlich schäbig aus, teilweise sind die Steine gerissen. Ein weiteres Problem ist, dass sich die entsprechenden Räume nicht anständig lüften lassen. Meine Anfrage zum Austausch dieser Glasbausteinfenster wurde mir folgendermassen beantwortet: Der Eigentümer würde es beazhlen, wenn ich mich darum kümmere, der Baudezernent der Stadt wäre einverstanden, wies mich aber darauf hin, dass das Einverständnis der Nachbarn erforderlich sein wird. Diese sagten zunächst, sie hätten nichts dagegen (alle anderen Häuser in diesem Bereich haben ja auch normale Fenster, zumal würde es ja auch schöner aussehen). Als der Eigentümer meines Hauses darauf verwies, er bräuchte dafür aber eine Eintragung im Grundbuch(?) lehnten mir dies die Nachbarn mit dem Hinweis ab, dies würde den Wert ihres Grundstücks bei einem evt Verkauf mindern. Jetzt stehe ich erstmal da, ohne neue Fenster...
Meine Fragen dazu: gibt es eine Möglichkeit auch ohne die Zustimmung der Nachbarn die Fenster einzubauen, ohne in die Gefahr zu kommen, sie wieder herausgeklagt zu bekommen?
Ich wäre ja auch bereit ggfs Strukturglasfenster zu nehmen, hauptsache man kann mal lüften...
Im Falle eines Gutachtens dafür, was für ein Anwalt bearbeitet sowas denn, Fachanwalt Baurecht? Nachbarschaftsrecht?
Ich weiss ja nicht genau ob es sich dabei um eine Brandwand handelt, aber wie ist es denn, wenn in den GLasbaufenstern bereits Teilfenster sind?
Würde mich über Tipps freuen,
MfG, Baptiste