Gesendet von Bauassessor am 15 Dezember, 2016 um 09:47:58:
Antwort an: Baugrund am Waldrand posted by kalu am 14 Dezember, 2016 um 10:30:04:
Hallo,
wenn Sie Planungsrecht haben und dieses nicht überschreiten, dann kann der Forstbesitzer nicht gegen das Ihnen zustehende Recht klagen - das Problem sollte schon in der Abwägung zum Bebauungsplan behandelt worden sein. Haben Sie die Möglichkeit, in die Begründung zum Bplan zu schauen? Vielleicht steht da ja schon drin, dass die Fortnutzung aus städtebaulichen zurückzustehen hat.
Wenn nicht, hätte der Forstbesitzer gegen den Bebauungsplan klagen müssen (innerhalb 1 Jahres nach Inkrafttreten). Hat er das nicht getan, gilt er als gesetzt.
: Hallo!
: Ein mögliches Beispiel.
: Ein Baugrundstück Nähe eines Forstes (Wald im Bundesland NRW.
: Einer Baugenehmigung wäre planungsrechtlich zulässig jedoch würde forstrechtlich der Betreiber des anliegenden Waldes eingeschränkt und könnte gegen die Baugenehmigung klagen.
: Meine Frage: Hat der "Wald" mehr Rechte als das "Bauland" hier wird die Nutzung doch auch eingeschränkt bzw. unterbunden. Welche Möglichkeiten gibt es gibt und welche Gesetzte tragen in diesem Fall überhaupt.
: Danke im Voraus für eine Antwort.