Gesendet von Enttäuschte Bauherren am 29 Juni, 2016 um 09:28:55:
Ich hoffe, ich komme hier ein Stückchen weiter. Wir bauen seit geraumer Zeit mit einer Baufirma bzw durch eine Baufirma an das Elternhaus (der Frau) an. Sind nach etlichen Monaten endlich einmal am Dach und ganz schnell an Heizung/Sanitär und StromLeitungen angekommen. Verputzer stand in den Startlöchern. Nun folgendes Problem:
Unser Keller (WU-Beton) weißt nasse Stellen auf. Kein Schwitzwasser, NASSE Stellen. Beim Ausschalen fiel dem Bauherren auf, dass es an einer Stelle (1m × 20 cm) den Beton komisch "aushebt" und bei näherem Betrachten sich das Dichtband zeigt. Der Bauherr teilte dies SCHRIFTEICH dem Bauträger mit. Dieser versicherte, dies zu beheben, es wäre nicht das erste Mal, dass soetwas auftritt.
1. Mängelbehebung:
Einer seiner Maurer stemmte etwas Beton auf, drückte die Folie etwas nach innen und rührte sich etwas von PCI an, das er sodann in den aufgestämmten Beton schmierte.
Ca. 4 Monate und etliche Regentage später stand das Wasser ca. 10 cm im Keller. Nach mehrmaligem Auspumpen und Beobachtungen stellte sich heraus, dass es das Wasser von unten herein drückt. Gutachter wurde sodann Bauseits bestellt. Kurze Zusammenfassung:
Falsch betoniert: Die sog. Bombe zerdrückte das Dichtband/die Folie nach innen. Somit ist keine Dichtigkeit des Kellers gegeben.
Das Gutachten haben wir für uns erstellen lassen, damit wir etwas in der Hinterhand haben (Bauherrin arbeitet beim Rechtsanwalt, allerdings nicht beim Baurechtler).
Der Bauträger wurde informiert. Er engagierte eine Firma, die uns den Keller verpresst. An besagten 2 Stellen. 1x an der Stelle, an der das Dichtband sichtbar ist, 1x an der kompletten Kommunenwand im Partykeller.
Beim ersten Verpressen im Partykeller sah es schon ganz gut aus. Man müsse an paar Stellen nochmals nachverpressen.
Beim ersten Verpressen im hinteren Raum, an der Stelle, an der sich das Dichtband zeigt, setzte er eine Bohrung und flutet den ganzen Keller. Er und sein Kollege stopften Tücher und Unmengen von Harz in diese Bohrung, hoben die Hände und meinten, hier machen wir definitiv nichts mehr.
Dies teilte die Bauherrin umgehend dem Bauträger mit. Dieser hielt daraufhin eine Krisensitzung mit dem Chef der Verpresserfirma. Sie beschlossen, es mit einer Art Gel (?) zu verdichten. Bei einer Begehung der Stellen vor Anwendung des Gels war jedoch kein weiteres Wassereindringen festzustellen, so dass der Bauträger mit dem Chef der Verpresserfirma beschloss, es beim Nachverpressen und Schönheitsreparaturen zu belassen.
2. Verpressung: Heute. Jedoch meinte der Angestellte, dass der Keller so einfach nicht richtig ist. Es hatte mal wieder geregnet. In jedem Raum ist die Außenwand bis ca 70 cm Höhe mit Wasser vollgesaugt. Soetwas wäre keine Wanne. Ich solle mir den Lieferschein des Betons zeigen lassen. Hier wäre mehr im argen.
Meine/unsere Frage:
WIE SOLLEN WIR UNS VERHALTEN?
WAS SOLLEN WIR TUN?
Wir haben 2 kleine Kinder, leben momentan zu 4 in einem Raum, da wir auch Umbauarbeiten zu erledigen haben und durch diesen Baustop nicht weiter kommen.
Wir brauchen nun wirklich Hilfe.
Liebe Grüße
Die Verzweifelten